Im Land der Sachsen 2024

Sonntag, 5. Mai 2024

In diesem Jahr wählen wir eine etwas andere Anfahrt: Wir fahren am ersten Tag nach Karloy Vary in der Tschechei. Dor verbringen wir einen schönen Tag in der mondänen Stadt.

Die erste Nacht verbringen wir auf den höchsten Berg der DDR, dem Fichtelberg. Das Hotel steht ganz zu oberst auf dem Berg, so dass wir auf die Wolken runter schauen können.

Gasthaus Fichtelberg
Friedensglocke

Gebirgsfeuer
Abendlicher Blick gen Westen

 

Montag, 6. Mai 2024

Am nächsten Tag fahren wir durch die Tschechei nach Teplice und testen den tschechischen Kuchen.

Der lange Weg nach Teplice
Der Kuchen schmeckt auch in der Tschechei !

 

Danach fahren wir durch das Biela-Tal nach Königsstein. Dort gibt es bei Zimmermann’s die beste Tortenauswahl. Natürlich wird das sofort getestet bevor wir nach Bad Schandau fahren und im Roten Haus Quartier beziehen.

Der erste Halt in Königsstein
Nichts geht über ein sächsisches Kuchenbuffet

Ankunft in Bad Schandau

Nach dem Auspacken drehen wir eine Runde im Ort und gehen dann sofort in die Therme, um den Reisestaub loszuwerden.

Dienstag, 7. Mai 2024

Heute machen Wir eine Tour ins Kirnitzschtal. Wir fahren dank der Gästekarte gratis bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Leider befindet er sich im Wiederaufbau, nachdem er 2021 durch ein Unwetter zerstört wurde.

Also nehmen wir den Aufstieg zum Kuhstall in Angriff. Diese Felsenhöhle wurde während des 30-jährigen Krieges 1618 – 1648  als Schutz für Mensch und Tier benutzt.

Vom Kuhstall erklimmen wir die Himmelsleiter auf den neuen Wildenstein. Vor dort geniessen wir eine tolle Aussicht zu den Affenfelsen und den Schrammsteinen.

Wir klettern durchs Schneiderloch und kraxeln zu weiteren Aussichtspunkten.

Wir verdienen uns einen Imbiss, bevor wir wieder runter ins Kirntzschtal absteigen und den Weg zurück nach Bad Schandau unter die Füsse nehmen.

Zurück im Ort gehen wir zuallererst in die Eisdiele und danach zur Abwechslung ins Thermalbad.

Mittwoch, 8. Mai 2024

Die heutige Tour führt uns auf die Bastei. Wir fahren in den Kurort Rathen, setzen mit der Fähre über

 

und steigen dann auf zu der Bastei. 200 m über dem Ort geniesst man eine aussergewöhnliche Aussicht über das Elbtal.

Leider sind die Schwedenlöcher infolge Renovation der Wege gesperrt, so dass wir den Weg über Rathewalde durch die Schlucht Amselgrund und entlang des romantischen Amselsee gehen.

 

Zum Abschluss der Tour kehren wir bei Zimmermann’s ein.

 

Donnerstag, 9. Mai 2024

Die heutige Tour führt uns auf die Schrammsteine. Der Start und Einstieg war bei der Schrammsteinbaude.

Rechtzeitig, bevor zu viele andere auch unterwegs sind, haben wir den Anstieg unter die Füsse genommen. Durch die Nasse Tilke erreichen wir das Schrammtor, von wo wir den Aufstieg auf die Schrammstein-Aussicht durch den Wildschützensteig in Angriff nehmen.

Die Nasse Tilka

 

Schrammsteintor

Die Torsteine
Hoher Torstein, im Hintergrund der Lillienfels und die Festung Königsstein
Das Elbtal in Richtung Süd-Ost mit Blick auf den Winterberg

Weiter geht es auf dem Gratweg in Richtung Schmilka. Wir geniessen die Aussicht bis in die Tschechei. Wir sehen den Winterberg und den höchsten Punkt in der sächsischen Schweiz – den Zschirnstein.

Auf der Breiten Kluft machen wir eine kurze Pause und nehmen für den Abstieg den Jungfernstieg zum Elbleitenweg, der uns wieder zurück zum Ausgangspunkt und zu der Schrammsteinbaude bringt, denn wir haben uns ein Bierchen verdient.

Den Abend lassen wir am Elbufer ausklingen

 

 

Freitag, 10. Mai 2024

heute geht es aufs Wasser. Wir fahren mit dem Bus nach Hinterhermsdorf. Von dort wandern wir zu der oberen Schleuse der Kirnitzsch, wo wir in einen Kahn einsteigen und durch die Kirnitzschklamm geschippert werden.

Abstieg zur Kirnitzsch

Am Ende der Fahrt steigen wir durchs Hermanneck, eine enge Schlucht,  auf  um wieder zurück zur Buchenbaude zu kommen.

Im Dorf besteigen wir wieder den Bus und fahren direkt durch nach Königsstein, denn bei Zimmermanns gibt’s die besten Torten.

Kaffeehaus Zimmermann in Königsstein
Preiselbeer-Schoko-Torte und Orangen-Quark-Torte – hmmmmmm
Nougat-Buttercrème-Torte

Am Abend wird in der Therme sauniert und in der Strandbar geniessen wir den Abschluss mit einem Drink mit Blick auf die Elbe – besser als Fernsehen!

Campari-Orange und Grapefruit-Spritz

 

Samstag, 11. Mai 2024

Weil wir das Busfahren entdeckt haben, beschlossen wir, dieses Transportmittel ein weiteres Mal zu benutzen. Wir fahren nach Königsstein, erreichen gerade den Anschluss und fahren in das friedliche Tal von Cunnersdorf. Von dort nehmen wir die Wanderung zu den dortigen Felsen in Angriff. Das erste Ziel ist der Katzfels, von wo man einen herrlichen Ausblick gegen Süden bis in die Tschechei hat.

Der lange Weg …
Das Ziel – der Katzfeld
Zur Abwechslung gehts wieder mal hoch …
Blick gegen Norden mit Königsstein, Lillienstein, Paffenstein und Papststein
Irgendwie leidet man schon etwas ….
Da hoch gehts – Top of Katzstein

Anschliessend gehts weiter zum Spitzstein, von da sieht man im Norden das Schloss Königsstein und den Lillienstein. Natürlich auch die davor liegenden Papststein und der Pfaffenstein.

Die letzten Treppen auf den Spitzstein

Danach geht es auf der eeewig langen Runde zurück nach Cunnersdorf. Leicht geschaft kommen wir in Cunnersdorf wieder an, besteigen den Bus und lassen uns zu unserem Lieblings-Kaffeehaus fahren, wo wir unsere  Belohnung abholen 😉

Danach fahren wir mit der S-Bahn zurück nach Bad Schandau.

 

Sonntag, 12. Mai 2024

Heute gönnen wir unseren Füssen etwas Erholung. Wir mieten zwei Räder ohne Motor (warum ? weil wir es können!) und radeln ins böhmische Hrensko. Eine kurze Verpflegungspause und Örtchen-Besichtigung.

Der Ortsteil Krippen
Unsere Mieträder mit Rücktritt.
Der Weg bergwärts
Ortseingang Hrensko in Böhmen
Hausgemachte Limonade
… und feine Palatschinken

Danach fahren wir linksseitig der Elbe nach Königstein. wohin ? Dreimal dürft ihr raten ….

Der Fährstieg, um die Elbe zu überqueren
Los geht die Fahrt
Mitten im Fluss
Und ein Blick zurück auf die Mühle in Schmilka

 

Bananen-Stracciatella-Torte und Muttertags-Torte – mmmmhhhh !!
Und weil wir die ganze Woche so nette Gäste waren, bekommen wir auch ein Muttertagsgeschenk

Der Weg zurück meistern wir mit Gegenwind und erreichen Bad Schandau am Nachmittag. Räder gehe zurück ins Körbchen und wir machen uns das letzte mal auf in die Therme, wo wir die verschiedenen Bäder und Saunen geniessen.

 

Danach muss die Flüssigkeit wieder ersetzt werden, bevor es zum Nachtessen ins Gambrinus geht. natürlich gehört ein ordentlicher Sonnenuntergang dazu.

Ein nettes Bierchen am Elbufer in Ehren, darf niemand verwehren.
Ein Gerstensaft im Sonnenschein
Die Viking fährt in Bad Schandau ein.
Sie ist 110 Meter lang (361 Feet)
Die Viking hat Heimathafen Basel
Die Sonne versinkt hinter dem Lillienstein.

Montag, 13. Mai 2024

Heute verlassen wir das Rote Hause und das beschauliche Bad Schandau und reisen weiter in die Stadt der Moderne – Chemnitz. Auf dem Weg statten wir der Kulturstatt Dresden einen Besuch ab.

Das Rote Haus – unsere Unterkunft für eine Woche
Ein letzter Blick auf Schloss Königstein und das tollste Kuchenhaus der Region – Zimmermann’s
Die Dresdner Frauenkirche mit dem Luther Denkmal
Der Fürstenzug – Sachsens Fürsten von 1123 bis 1904
Der Neumarkt und die Frauenkirche
Kathedrale Sanctissimae Trinitatis – Im protestantischen Land eine katholische Kathedrale
Die Augustusbrücke über die Elbe

 

Mittagessen in Dresden

Wir beziehen eine hübsche kleine Ferienwohnung und lassen den Tag bei einem feinen Inder ausklingen.

Samosas
ein recht leckeres Chicken Korma
und ein Mango Chicken

 

 

 

 

 

England – Zwei Wochen auf DER Insel

Wir fahren mal wieder weg. In diesem Jahr unternehmen wir eine kurze Autofahrt nach Wissant (F), verbringen ein paar Stunden am Mehr, bevor wir unser Wägelchen auf den Zug verladen und unter dem Kanal durch transportieren, um auf der anderen Seite auf der linken Seite wieder auf die Strasse gesetzt zu werden und nach Gloucestershire zu düsen. Schauen wir mal, was uns da alles erwartet…

Tag 1 – Sonntag, 10. September 2023

Los geht es morgens um 07:00 Uhr, Das Auto ist geladen und vollgetankt (hoffe ich). Wir nehmen die ersten 858 km unter die Räder.  Neun Stunden Später kommen wir an der Kanal-Küste in Wissant an. Unser Hotel für eine Nacht liegt wenige Meter vom Strand entfernt.  Ein schöner Sonntag – gefühlt ganz Frankreich liegt an diesem Strand…..

Natürlich gehen wir sofort auch dahin. Ein Spaziergang bei Ebbe.

Danach gabs einen super leckeren Burger in der Strandbar. Das Geburtstagsmenü war super.

Nach einem Eis und einem netten Bierchen geniessen wir  den Sonnenuntergang am Meer, bevor wir völlig platt uns in unser sehr gut geheiztes Zimmer unter dem Dach zurückziehen.

Tag 2 – Montag, 11. September 2023

Früh Morgens geniessen wir ein schönes Frühstück und fahren Los nach Coquelles zum LeShuttle. Alles ist gut beschriftet. Nur die Zöllnerin haben wir übersehen… Danach konnten wir sogar einen Zug früher boarden.

Wir wurden in den oberen Stock des Zuges geladen und waren fast ganz vorne.

Im Zug fühlt es sich ganz normal an, nicht anders als im Berg. 30 Minuten später waren wir bereits in Folkstone und konnten den Zug als drittes Fahrzeug verlassen. Von dort ging es direkt auf die Autobahn in den Süden. Das nächste Ziel waren die Seven Sisters.

Nach Tee und Kuchen versuchen wir auf landschaftlich schönen Strassen den Weg nach Gloucestershire zu finden. Das hat gut geklappt, obwohl die Büsche so nah an der Strasse stehen, dass man kaum um die Ecke sieht, wenn man eben auf der falschen Seite des Autos sitzt. Die Federung des Autos ist gut, das haben wir mit den Löchern am Strassenrad getestet. Unser Navi hat immer den direkten Weg gesucht und gefunden. so kamen wir gut im Tied-Cottage in Kingscote an.

Die Aussicht ins Grüne: vier Bullen und zwei Pferde sind auf der Weide.

Tag 3 – Dienstag, 12. September 2023

Heute Morgen wurden wir von den Hühnern Flower und Petal geweckt:

Am Morgen machen wir zuerst einen Spaziergang durchs Dorf und schauen uns die Kirch und den Friedhof an.

 

Dabei entdecken wir, dass hier nicht alle rein dürfen:

Am Nachmittag machen wir einen Ausflug nach Tetbury, besuchen den Shop von King Charles III, wo er seine Produkte aus Highgrove anbietet.

Natürlich darf auch ein Cream-Tea nicht fehlen:

Tag 4 und 5 – Mittwoch, 13. und 14. September 2023

Heute fahren wir mit dem Zug nach London. Am schönen Bahnhof von Kemble warten wir auf den Zug und lernen andere Reisende kennen, weil einfach jeder etwas zu erzählen weiss.

Nach 70 Minuten im Zug treffen wir bereits in Paddington in London ein. Sofort machen wir uns auf den Weg in die Stadt, flanieren durch Oxford- und Regentstreet und arbeiten unsere Einkaufsliste ab.

Im Lavazza gegenüber vom Liberty geniessen wir Tee und Kaffee bevor wir völlig erschöpft das Hotel aufsuchen.

Am Abend gehen wir zum Inder und geniessen das weltbeste Chicken Korma. Anschliessend schlendern wir durch das nächtliche London und entdecken den ein oder anderen Platz.

Am nächsten Morgen besuchen wir Covent Garden, BigBen, Westminster und die Southbank der Themse.

Covent Garden

The Globe – Das Theater von William Shakespear!

Die Millenium-Bridge und die St. Pauls Cathedral.

Natürlich darf auch ein Pub-Besuch nicht fehlen.

Tag 6 – Freitag, 15. September 2023

Heute wird hart gearbeitet. Das Ziel ist es, diesen Holzzaun abzumontieren:

Wir arbeiten mit Schrauber, Zangen, Hammer, Brechstange und was wir sonst noch finden, das Ding muss weg.

Das Ergebnis lässt sich doch sehen ?

Danach haben wir uns wahrlich ein Stück Kuchen verdient. Der war super, da natürlich hausgemacht.

Am Abend bekommen wir zur Belohnung ein Bier in der Sonne und Fish&Chips.

Der war super 🙂 im The Bell in Sapperton

Samstag,  16. September 2023

Nach einem harten Tag Arbeit machen wir eine Ausfahrt in den Cotswolds. Wir besuchen das hübsche Städchen Bourton-on-the-Water. Es gibt hübsche Steinhäuser und fast in jedem zweiten Haus einen Glace-Shop. Natürlich darf ein Mint-Eis nicht fehlen.

 

Wir besuchen den Broadway-Tower, und trinken Tee im Huxleys. Dort finden wir unser neues Motto: (Öffnungszeiten beachten)

Zum Abschluss des Tages fahren wir ins Frogmill in Cheltenham und geniessen einen wunderbaren Afternoon-Tea

Danach passt nichts mehr rein.

Sonntag, 17. September 2023

Heute ist es doch eher regnerisch, daher machen wir eine Tour nach Bath. Wir besuchen The Circus und the Royal Cesent.

Anschliessend geht’s runter in die Stadt, wo wir das Haus von Jane Austin sehen und danach das römischen Bad. Da es anfängt zu regnen, müssen wir im The Pump einen netten Cream-Tea zu uns nehmen. Ein Pianist begleitet uns dabei.  Natürlich trinken wir auch einen Becher Heil-Wasser.

 

Ein leckers home-made Lemon Chicken rundet den Tag ab.

Montag, 18. September 2023

Wir machen einen Ausflug in die Heimat des Cheddars. Die Cheddar Gorge ist auf jeden Fall eine Reise wert.

Zuerst besichtigen wir die Höhlen. Die Tour durch die Tropfsteinhöhlen, werden gut mit einem Audio-Guide erklärt. Diese wurden Ende des 19. Jh durch die Familie Cox während acht Jahren von Hand ausgegraben.

Über die Jacob’s Ladder erreichen wir die Höhen über der Schlucht.

Die Wanderung entlang des Cliffs bietet eine tolle Aussicht.

Auf dem Rückweg fahren wir ins Schmucke Dörfchen Castle Combe. Enge Strassen, keine Cafés und eine Kirche mit Friedhof.

Dienstag, 19. September 2023

Der Tag begann trocken, aber der Regen und der Wind kommt gnadenlos. Wir fahren heute nach Stonehenge. Der mystische Steinkreis.

Anschliessen fahren wir nach Rye in East Sussex. Leider regnet es auch hier, so dass wir wieder einen Tea Room suchen müssen. The Cobbles ist ein sehr kleiner netter Ort für Scones und Tea.

Die Kleinstadt, 3 km vom Meer entfernt hat einiges zu bieten.

 

Im Land der Sachsen 2023

Samstag, 6. Mai 2023 – die Fahrt in den Norden

Früh um 5 schellt der komische Wecker. Also hopp, auf gehts, um 5.45 Uhr sitzen wir im Auto und fahren gegen Norden.

Sonnenaufgang auf der 81

Tapfer nehmen wir jeden weiteren Kilometer auf der Fahrt ins Sachsenland.

In Chemnitz angekommen fahren wir direkt in die Konditorei Rabenstein und kaufen drei Runden Kuchen. Die erste verputzen wir noch auf dem Weg zum Auto. Die zweite Runde gibts natürlich mit Kaffee, aber der sieht sooo lecker aus, dass wir den ohne Foto verputzt haben. Die dritte Runde besteht aus Eierschecke, Bienenstich und Apfelkuchen.

Der zweite Kuchen in Chemnitz

Danach fahren wir ins B&B an der Zwickauerstrasse, soweit sauber aber sauuuuukleine Zimmerchen ohne Schrank. Die Fenster reichen bis zum Boden und die Autofahrer an der Ampel haben eine tolle Aussicht. 😉

Sooooo lecker !!!

Ein kurzer Spaziergang in die Stadt, ein nettes Bierchen und danach ab zum Inder.  Wir werden noch die ganze Woche daran erinnert werden, denn den Duft nehmen wir mit nach Hause.

Sonntag, 7. Mai 2023 – Kuchen bis zum abwinken

Mocca-Buttercreme, Erdbeer, Schwarzwälder-Kirsch, Himbeersahne, Waldmeister, Zitronencrème, und so vieles mehr.

Am Sonntag nehmen wir die Fahrt nach Beendorf in Angriff – 255 km von Chemnitz via Leipzig – Magdeburg  – Alleringersleben bis ins Mühlenkaffee in Morsleben. Dort gibt es das weltbeste Küchenbuffet östlich des Rheins.

Damit alles etwas effizienter abläuft, werden wir den Vorgang „Kuchen holen“ optimieren: Wir nehmen gleich zwei Stücke mit:

Himbeer und Zitrone
Schwarzwälder-Kirsch und Käsekuchen
Mocca-Buttercreme
Mühlenkaffee in Morsleben

Gegen Abend schaffen wir dann doch kein weiteres Stück Kuchen mehr. Daher brechen wir auf zum Fototermin.

Nach soviel Kuchen fahren wir erst nach Helmstedt ins Hotel. Wir wollen dann noch eine Kleinigkeit essen. Mal sehen, ob am Sonntagabend etwas passendes geöffnet hat. So einfach ist das nicht. Aber schlussendlich finden wir den Rathauskeller.

Sauerfleisch mit Bratkartoffeln, ein netter Burger….
und Spargel

Danach gehts ins Hotel.

Montag, 8. Mai 2023 – Zurück in Chemnitz

 

Dienstag, 9. Mai 2023 – ein Tag im Garten

Frühling 2023

Freitag, 24.03.2023

Vor drei Tagen war Frühlingsanfang, es war angenehm warm und man konnte auch weniger warm eingepackt einen Spaziergang machen.  Heute, drei Tage danach überlege ich mir ernsthaft, die Winterkleider zu reaktivieren. Die Wolken hängen zwischen den Berge fest und bescheren uns ein doch eher düsteres Bild. Egal ! Neue Regenjacke anziehen und raus geht’s.

Montag, 10.04.2023 – Oster-Wochenende

Inzwischen ist es wärmer, die Bäume und Blumen erwachen langsam.

Natürlich hält der Frühling und die Horwer Halbinsel noch mehr bereit.

Was muss, das muss

Natürlich gab es auch ein nettes Osterfrühstück.

Und hier auch mal ein Bild der Verursacherinnen, und deren Werkzeuge:

 

 

 

Diese Seite ist noch im Entstehen. Der Frühling erwacht ja gerade erst.

Im Land der Sachsen 2021

Nach einiger Zeit machen wir wieder eine Reise in den Norden. Dieses Mal wagen wir uns etwas weiter ins Umland. Nebst dem Freistaat Sachen besuchen wir auch Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Wir sind gespannt, was uns alles begegnet. Die Reise beginnt am:

10. September 2021 – Die letzten Vorbereitungen
Bald ist es soweit. Koffer packen, Zertifikate ausdrucken, Autoguetzli bereitlegen. Direkt nach der Arbeit geht es los zum ersten Zwischenstopp.
Nach drei Stunden wurde dieser erreicht und wir konnten mit einer tollen Pizza die Ferien einläuten.

11. September 2021 – Die lange Fahrt
Um 03:10 h fing der Tag an: Aufstehen, Umzugswagen laden, losfahren. Um  04:04 Uhr waren wir unterwegs. Wir hatten eine problemlose Fahrt, einzig die Autobahnraststätten waren nicht auf unser Kommen vorbereitet. zu erst war noch alles geschlossen oder das Personal war völlig überfordert, einen Tee zuzubereiten. Aber um 10:24 Uhr erreichten wir das erste Ziel: Konditorei-Kaffeehaus Rabenstein.
Hier deckten wir uns mit Kuchen to go ein und machten uns dann auf, diesen zu geniessen.

Blechkuchen

Die Auswahl war gar nicht so einfach. Sich zu entscheiden zwischen 25 Torten und zehn Blechkuchen – da reicht ein Stück nicht !
Aber so sind wir nun gestärkt, um die Ferienwohnung zu beziehen.

Am Abend wird dann endlich der Geburtstag von Ines gefeiert. Das Restaurant  Vietnam-Nam bietet dafür den richtigen Rahmen:

Vollgestopft und zufrieden beschliessen wir den Tag und erholen uns dafür, was da noch kommen wird.

Sonntag, 12. September 2021 – Das Mühlenkaffee
Die nächste grosse Fahrt beginnt. Nach einem leckeren Frühstück nehmen wir die 248 km nach Altenhausen unter die Räder. Zuerst in Richtung Leipzig und dann nordwestlich an Magdeburg vorbei nach Altenhausen. für die kommenden zwei Nächte wohnen wir im Schloss mit einem schönen Garten.

Nun geht es aber los zur Hauptattraktion des Tages. Das grosse Wiedersehen von Walter mit seiner Familie im Mühlenkaffee in Morsleben. Das Kaffee ist in einer alten Mühle beheimatet und man hat das Gefühl, in eine andere Zeit versetzt zu werden.

Jede Ecke ist mit Mühlenwerkzeug, Teekrügen oder Tassen dekoriert.

Das Kuchenbuffet ist der Hammer. Bestimmt 20 verschiedene Kuchen, Torten und andere Gebäcke warten in der Vitrine darauf, abgeholt und genossen zu werden.

Ein Nachmittag im siebten Himmel. Während vier Stunden hatte man die Qual der Wahl, welche Kuchen man essen möchte und ob diese dann auch noch Platz finden. Wohlgenährt geniessen wir noch den Garten, bevor wir noch eine Fahrt durch die Region machten. Zum Abschluss des Tages genossen wir noch einen Spaziergang im Schlossgarten und haben die Pferde des Schlosses bewundert.

Montag, 13. September 2021 –
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Schlosshotel verlassen wir die Residenz für den Tag und machen uns auf den Weg.

Es geht in Richtung Westen nach Beendorf, wo wir die Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen überqueren:

Wir besuchen Helmstedt und schlendern durch die Altstadt. natürlich nicht ohne eine kleine Zwischenverpflegung: Ein Crêpe auf dem Rathausplatz.

Danach geht es zurück in den Osten und nach einem weiteren Besuch in Beendorf fahren wir durch das Grenzland nach Weferlingen. Das Abendessen geniessen wir beim Griechen in Flechtingen. Das Asteria ist durchaus zu empfehlen. Erst vor vier Wochen eröffnet, sehr freundlich und beste Küche. Gut genährt kommen wir wieder in unser Schloss zurück.

Dienstag, 14. September 2021 – Das Hundertwasserhaus
Schon ist der Aufenthalt wieder vorbei. Wir speisen noch einmal im Ritter-Saal

und machen uns dann auf den Weg.

Schön wars!

aber jetzt müssen wir gehen!

Wir fahren durch die flache, aber durchaus schöne Landschaft nach Magdeburg, wo wir das Hundertwasserhaus „Die grüne Zitadelle“ besuchen.

 

Natürlich darf ein Besuche im Magdeburger Dom…

…und des Landtages nicht fehlen:

Nach so viel Kultur machen wir uns auf den Weg zurück nach Chemnitz und lassen die Eindrücke der letzten Tag nachwirken. Ein kurzer Spaziergang in die Innenstadt von Chemnitz bildet den Abschluss des Tages:

Leider waren die Restaurants mit den gesunden Menüs schon voll…

Mittwoch, 15. September 2021 – Die Augustusburg
Nach dem vielen gesunden Essen legen wir heute einen Wandertag ein. Wir wandern zur Augustusburg. Ausgangspunkt der Tour ist Erdmannsdorf. Von dort steigen wir zu der Burg auf.

Ob das wohl der Richtige Weg ist ?

Aber ganz offenbar war er das, denn wir fanden die Burg.  Jedoch fiel der Zwischenstopp aus, da das Cafe Friedrich erst morgen öffnet….

Kurz darauf betraten wir den Burghof und hatten diesen praktisch für uns alleine. So haben wir uns dann schweren Herzens in das dortige Café gesetzt.

Wir verlassen das Schloss in Richtung Norden, besichtigen den alten Dorfteil und entscheiden uns dann für die Fahrt mit der Drahtseilbahn.

Auch die Bahn hatten wir komplett für uns alleine, so dass wir ohne Einschränkung der Sicht runter fahren konnten.

Ein Blick zurück: Diesen Berg haben wir erklommen:

Zur Belohnung gönnten wir uns dann ein Spaghetti-Eis in Chemnitz

Nun sind wir zufrieden zurück in Ferienwohnung und kochen uns etwas zu Essen.

Donnerstag, 16. September 2021 – Die Stadt der Dichter
Heute ist Kultur angesagt. Wir fahren nach Weimar, um Goehte und Schiller zu besuchen. Eigentlich war ja ein Ausflug ins Erzgebirge geplant, aber wir zogen das schöne Wetter vor und fuhren nach Weimar im Thüringischen.

Als erstes besuchen wir Goethe’s Wohnhaus. Mit so komischen Lautsprecher-Phone-Dinger werden wir durch die Ausstellung geführt und können seine Geschichte hören.

Goethes Frühstückszimmer, in welchem man das Alltags-Geschirr sehen kann. Wir werden durch viele weitere kleine Zimmer geführt. Im Fronthaus empfing er mehrheitlich Gäste. Im hinteren Teil, welcher mit einem Brückenzimmer verbunden war, lebte die Familie.

Diese Büsten zeigen alle Goethe in verschiedenen Lebensabschnitten.
(1749 – 1832)

Goethe und Schiller, welche in Weimar Nachbarn waren.

Anschliessend an die Besichtigung des Wohnhauses drehen wir eine Runde durch die Stadt.

Zuerst treffen wir noch einmal die beiden Herren an.

Danach geniessen wir eine Thüringer Bratwurst mit Senf.

Und zum Abschluss testen wir, ob der Thüringer Kuchen auch so gut schmeckt wie der Sächsische. Unser Fazit: JAAA !! Vor allem, wenn man ihn zusammen mit einem Affogato und einer karibischen Schokolade geniesst.

Freitag, 17.09.2021 – Unter Tage
Heute wagen wir es in die Berge. Wobei ja „Berge“ recht relativ ist. Das Erzgebirge ist ein Mittelgebirge mit einer maximalen Erhebung von 1215 müM.
Wir fahren auf verschlungenen Pfaden nach Annaberg-Buchholz, da viele Strassen gesperrt sind. Irgendwie schaffen wir es nach Frohnau und finden das Besucherbergwerk „Markus-Röhling-Stolln„.

1492 wurden in dieser Gegend die ersten Stollen in den Berg getrieben. Zwischen 1500 und 1505 folgte ein weitere Stollen. die Hauptader wurde 1733 entdeckt. Bis 1857 wurde 15.4 t Silber und über 50’000 Zentner Kobalterz gefördert. Er war der ertragsreichste Stollen im Revier.

Bevor wir die Tour beginnen, werden wir mit einem Video auf alles vorbereitet. Danach fassen wir die Schutzausrüstung aus und begeben uns zu den Wagen, die uns in den Berg fahren.

Glück auf !! Wir fahren in den Stollen.

Dies natürlich in passender, chicer Kleidung !

Wir sehen, wie das Mangan- und Silbererz in den Jahren 1948 – 1953 gefördert wurde. Da kein Uran gefunden wurde, wurde der Stolen aufgegeben.

Es wurden für diese Zeiten interessante technische Varianten entwickelt. Nicht alle wurden auch effektiv angewendet.

Mit den Wasserrädern, welche auf verschiedenen Stufen montiert waren, wurde die technische Einrichtung betrieben. Diese Wasserrad wurde durch die Vereinsmitglieder in Fronarbeit neu erstellt.

Die Gänge waren sehr eng.  bereits im Alter von sechs Jahren wurden die Buben in den Stollen eingesetzt, um die Wagen mit dem Aushub aus den Stollen herauszufahren. Durch die ungesunden Lebensumstände wurden die Männer oft nur 40 Jahre alt.

Der Verein, welcher den Besucherstollen betreibt wurde 1990 gegründet und der Stollen 1994 für Besucher geöffnet.

Zum Abschluss des Tages genossen wir ein feines Znacht in der Pelzmühle in Chemnitz. Das Restaurant liegt am Pelzmühlenteich, wo man auch Pedalo fahren könnte.

Samstag, 18. September 2021 – die Deutsch-Deutsche Grenze
Heute besuchen wir de innerdeutsche Grenze im Mödlareuth. Die Geschichte dieses Dorfes kann nicht in kurzen Worten erzählt werden. Tatsache ist, dass die innerdeutsche Grenze den bestehenden Linien entlang des Tannbaches gezogen wurde. Der Tannbach ist seit dem 16. Jahrhundert die Grenze zwischen dem Marktgraftum Bayreuth und der Grafschaft Reuss-Schleiz. Somit wurde die eine Dorfhälfte später auch dem Freistaat Bayern und der andere dem Freistaat Thüringen zugeteilt. Dies hatte zur Folge, dass die Teilung Deutschlands mitten durchs Dorf führte.

Am Anfang der Trennung der beiden Seiten lebte man noch miteinander, die Situation wurde jedoch immer mehr verschärft. Es wurden Zäune und Türme aufgestellt.

Das kleine Rinnsal – der Tannbach – hatte für die 50 Einwohner schwerwiegende Folgen. Familien und Freunde wurden getrennt. Zum Teil wurden sie sogar umgesiedelt.

Nach dem Zaun folgte eine Mauer mitten durchs Dorf. Dies ist noch ein Originalteil der drei Meter hohen Mauer.

Im Mai 1973 ereignete sich die einzige gelungene Flucht in Mödlareuth.

Nein, dies ist nicht die oben genannte Flucht. Dennoch stehen wir  an der Mauer, wo es von West nach Ost einen Durchgang gab, welcher aber streng bewacht wurde.

Der Grenzsoldat

Wir erlebten eine eindrückliche Führung über das Freiluftgelände und bekamen die Geschichte so lebendig erzählt, das man mitfühlen konnte. Die Mauer in Mödlareuth wurde am 9. Dezember, ein Monat nach dem Fall, geöffnet und durch einen Bagger einen 5 m breiten Übergang geschaffen.

den Abend verbrachten wir in Hirschberg, im Hotel Kleeblatt. Das Dessert war herrlich !!

 

Sonntag, 19. September 2021 – Die Fahrt gegen Osten
Nach einem herrlichen Frühstück ging es wieder weiter, nun fahren wir 300 km ostwärts in die nähe der polnischen Grenze: Nach Kolkwitz (Cottbus)

Nach einigen Strassensperren, Umleitungen und Staus kamen wir nach fast vier Stunden in Kolkwitz an. Wir haben uns ein hübsches Haus ausgesucht und starten unseren Naschkatzen-Urlaub.  Auf dem grossen Zimmer finden wir eine Flasche Rotkäppchen-Sekt vor sowie frische Früchte und zwei Schachteln mit Schokoladen-Spezialitäten aus der Gegend. Edelnougat und feinste Trüffel.

Das Nachtessen geniessen wir im Haus Irmer und freuen uns auf den morgigen Ausflug ins Schokoladenland Hornow, die Confiserie Felicitas.

Montag, 20. September 2021 – Die Naschkatzen
Heute findet der Naschkaten-Tag statt. Wir starten mit der Fahrt nach Hornow südlich von Cottbus. Dort finden wir eine Perle: Die Confiserie Felicitas. In dieser Confiserie wird feinste belgische Schokolade in Handarbeit hergestellt. Ich zweifelte ja anfangs etwas, aber was diese Firma bietet, ist unglaublich. Aus dem Nichts hat das Inhaber-Paar eine Firma auf die Beine gestellt, die qualitativ hochwertige Produkte mit einer kreativen Idee verbindet und diese auch perfekt vermarktet.

Falls jemand nach der Adresse fragt: Sie lautet Schokoladenweg 1, Hornow.

Dazu gehört auch ein Kaffee, wo man Trinkschokolade und feine Kuchen geniessen kann. Die Besitzerin hat für jeden ein freundliches Wort und plaudert interessiert mit den Gästen.

Sie betreiben auch einen Online-Shop, der auch in die Schweiz liefert, man muss sich nur über die Lieferkonditionen einig werden.

Ganz in der Nähe liegt die Verkaufspyramide der Cristalica.  Es gibt dort Kristall-Produkte in allen Farben und Formen. Das tollste jedoch ist die Pyramide.

Jetzt wird noch etwas Bewegung nötig. Nach dem Schokoladen-Paradies besuchen wir das Baum-Paradies, den Branitzer Park.  Dieser wurde von Fürst Herman von Pückler-Muskau in den 1850er Jahren gestaltet.

In dem weitläufigen Park haben wir wieder einige Kalorien verbraucht und konnten relativ bedenken los in den letzten Teil des Naschkatzen-Tages starten: Das Schokoladen-Fondue:

Zum Schluss noch eine Quiz-Frage:

Welches sind die wichtigsten Verkehrsschilder, die man in Deutschland kennen sollte?

Umleitung !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eines fehlt noch … Eine Idee ?
Genau: Sackgasse!

 

 

 

 

 

Dienstag, 21. September 2021 – Das Saure-Gurkenland

Heute schauen wir uns den wirklichen Spreewald an. Wir fahren nach Lübben. Zuerst besuchen wir den Gurken-Paule und probieren eine Gurke direkt aus dem Fass. Danach pilgern wir zum Fährhafen und chartern einen Kahn. Damit werden wir etwa zwei Stunden durch die Spreewälder Kanäle um Lübben geschippert.

Am Ufer der Kanäle findet man Figuren aus den sorbischen Sagen der Region. Als erstes begegnet man dem Teufel. Der Sage nach wollte der Teufel pflügen, doch seine teuflischen Ochsen sind ihm wegen seinen Peitschenhieben durchgegangen und  sind mit dem angespannten Pflug kreuz und quer über die Wiesen gerannt und haben die Wasserläufe im Spreewald gezogen.

Natürlich gibt es auch in Lübben Kaffee und Kuchen … ! Aber vor allem gibt es Gurken. Auf dem Rückweg haben wir in diesem Bereich zugeschlagen.

Und damit etwas Abwechslung in den Ernährungsplan kommt, essen wir mal was regional-typisches:

einfach aus einer anderen Region !

Mittwoch, 22. September 2021 – Wandertag

Heute wird der Spreewald zu Fuss erkundet. Wir fahren nach Burg und finden erfolgreich den Ausgangspunkt für die Wanderung. Natürlich müssen wir uns zuerst etwas motivieren.

Danach geht es entlang der roten Route. Wir entdecken verschiedenste Pflanzen und Tiere im und ums Wasser.

Auf den typischen sorbischen Häusern findet man den Plon, den Glücksdrachen. Er soll unter dem Dach leben und wenn er jeden Tag mit Keksen oder Hirsebrei gefüttert wird, ist er zufrieden und bringt Glück ins Haus.

Wir wandern etwas 10 km durch die Lande und erklimmen Berge

und ruhen uns auf den Höhen aus.

Danach geht es zu der Dreifach-Windmühle nach Straupitz. Es ist die letzte noch funktionierende Mühle in Europa. Sie betreibt eine Sägemühle, Ölmühle und eine Getreidemühle. Sie wurde erstmals 1637 erwähnt.

Kuchen mussten wir dann aber anderswo suchen. Wir fanden welchen im Kaffee Kornspeicher.

Dort gab es frischen Käsekuchen ganz wie zu Hause (kann auch Quarkkuchen genannt werden, je nach Heimat) Diesen genossen wir im edlen Umfeld und mit „St. Moritz-Blick“

Selbst ein eigenes Backhaus ist noch vorhanden.

Bettmeralp – Einmal in Grün

Güeta Tag zäme!

Nach einigen Winter auf der Bettmeralp, besuchen wir den Ort, wo einem das Herz aufgeht, einmal im Sommer. Wir wollen den Gletscher sehen, solange es ihn noch gibt. Wir werden euch gerne auf unsere Touren mitnehmen. Etwas verzögert wird es sein, aber hoffentlich nicht weniger schön.

Bis bald, wir freuen uns auf euren Besuch.

15.08.2020 – Der Auftakt zu Hause

Nachdem wir nun zu Hause alles was mit Schule zu tun hat weggeräumt haben, heisst es nun, sich auf die Ferien einstimmen. Ein Eis in Luzern am Quai, Besichtigung der Hofkirche und schlussendlich den Grill testen:

Etwas gesundes vom Bauernhof und danach einen…..

Fruchtsalat !

17.08.2020 – Die grosse Gepäckschlacht

So, es ist soweit, die Rücksäcke sind gepackt, es kann losgehen.

Wir fahren via Göschenen – Andermatt – Realp über den Furka. Da hat es uns voll erwischt: Der Pass war in Wolken gehüllt mit einer Sichtweite von 1.5 m – genau nach den Vorschriften des Bundes. Voll der Burner war jedoch der Sattelschlepper aus Littauen, der sich in einer Haarnadelkurve leicht verkeilt hatte. Rechts geht’s steil bergab in die tiefe und links stehen 40 Tonnen vor Dir. Zum Glück kann ich die Rückspiegel einklappen. Ohren rein und durch …. Kaum haben wir die Passhöhe hinter uns strahlt die Sonne. Ein kurzer Stopp beim Rhone-Gletscher (oder wo er einst war) und dann nach Gletsch und durchs Goms . Das Auto steht jetzt brav bei der Talstation und geniesst das rauschen der Rhone. Wir nehmen die Bahn auf die autofreie Bettmeralp. Ein paar Wolken, etwas Blau, die Berge in Grün und tolle Stimmungen zwischen den Gipfel.

Wacker tragen wir unser Gepäck auf den Schultern durchs Dorf bis in den Bettmerhof. Dort werden wir wie immer herzlichst vom Chef Christian mit einem Begrüssungsschluck empfangen und werden von ihm persönlich aufs Zimmer geführt. Sofort ziehen wir uns um und machen uns auf die erste Tour: Wurzenbord (jetzt wissen wir, warum es so heisst…) via Kletterkette zur Bättmer Hitta.

Blick aus unserem Zimmer
Ein Männchen steht im Walde …

Zuerst geht es knapp unter der Baumhöhe durch den Wald, bevor wir zum Felsweg kommen. Die Landschaft ist herrlich rauh. Die Sonne scheint und der Weg ist gesäumt von Heidelbeeren.

Endlich – geschafft! Normalerweise kommen wir mit den Ski hierhin, bequem von oben. Heute kraxeln wir von unten zur Bättmer Hitta. Aber es hat sich gelohnt:

Zuerst die Huuswurst und danach ein nettes Kafi  wahlweise mit Honigkräuter oder Creme-Whiskey-Likör.

Und natürlich darf die berühmte Crême-Schnitte nicht fehlen.

Frisch gestärkt machen wir uns nun auf den Rückweg über die Wiesen, wo wir sonst im eleganten Schwung hinunterflitzen. Zum auslaufen gehen wir zum shoppen ins Dorf.

Natürlich schaffen wir trotz allem das exquisite Vier-Gang-Menü im Hotel.  Auf jeden Fall müssen wir uns nun erholen!

Bis morgen !

18.08.2020 –  Tag zwei: Die Tour aufs Bettmerhorn und Riederfurka.

Heute geht’s auf 2647 müM. Wir erklimmen das Bettmerhorn. Im Bettmerhof haben wir  das tollste Lunchpaket ever geordert und sind losgezogen. Da es über dem Grat anfangs noch etwas wolkig war, haben wir uns zuerst die Gletscher-Show angesehen. Wir mussten den Professor suchen, der im 19 Jht. auf dem Gletscher während seinen Forschungen verloren ging. Aber bald schon konnten wir losziehen.

Wir nehmen den Gratweg in Richtung Riederfurka unter die Füsse.

Der Weg führt über felsige Wege via Moosflue und Hohflue in Richtung Westen.

Der Gletscher zieht sich pro Jahr 50 m zurück – bedenklich.

Es ist imposant, diesen Eisfluss von oben zu sehen.

Ein Blick zurück aufs Bettmerhorn, diese Strecke haben wir schon zurückgelegt.

Natürlich haben wir es auch mit den Hütern der Alpen aufgenommen. Einige Turnschuh-Touristen hatten uns vor ihnen gewarnt….

Sie standen auf den Wegen und sorgten dafür, dass wir ihnen das Gras nicht wegfressen. Aber schliesslich ist man auch Kuhflüsterer. Also null Probleme für uns.

Schliesslich haben wir uns einen netten Platz gesucht, von welchem aus unsere Gourmet-Sandwiches den Ausblick geniessen konnten, bevor sie verzehrt wurden.

Nach der doch etwas längeren Tour sehen sie etwas zerknirscht aus.

Endlich, die Villa Cassel ist in Sicht, die Hälfte der Tour ist geschafft. Jetzt kommt der Abstieg auf die Riederalp und der Rückweg auf die Bettmeralp.
Natürlich sind wir langsam geschafft, aber das Ziel – der Q-Stall – lässt uns unbeirrt weiterziehen.

Der schlimmste Anstieg der ganzen Tour ist der Weg hoch zum Q-Stall. Dafür werden wir oben mit einem Kafi belohnt. Allerdings ist es nicht mit der Stimmung im Winter zu vergleichen. Daher machten wir uns bald auf den Weg ins Hotel, wo wir auf der schönen Terrasse etwas nettes im Glas genossen.

Nach gut 16 km sind wir nun ganz schön geschafft. Morgen gehen wir es etwas ruhiger an.

19.08.2020 – Vier-Seen-Wanderung

Heute hatten wir einen Ruhetag. Diesen begannen wir mit einem Blick durch den Feldstecher auf das Matterhorn:

Danach gings zum Frühstück mit drei Crêpes mit Apfelmus. Natürlich haben wir wieder das Gourmet-Lunch-Paket bestellt. Damit machten wir uns auf zur heutigen Tour. Zuerst ereichten wir den Bettmersee.

Jetzt ist er noch verlassen und ruhig, das wir d sich aber im Verlauf des Tages ändern. Von da nehmen wir den Aufstieg zum Blausee in Angriff. Zwischen den Tannen entdecken wir das Matterhorn.

Durch die endlos langen Heidelbeer-Felder passieren wir den Speichersee Salzgäb.

Eine Zwischenverpflegung ist somit nie ein Problem.

Endlich haben wir den Blausee auf 2205 müM erreicht und stehen auf einer herrlichen Hochebene. Der See ist wirklich blau und wir geniessen einen tollen Ausblick in die südlichen Alpen mit dem Matterhorn.

Das Wasser ist gar nicht so kalt, aber baden ist dann doch nicht so das richtige. Vielleicht auch wegen den Kaulquappen und Mölchen. Aber Füssebaden ist auf jeden Fall drin.

Nun nehmen wir den Abstieg in Angriff. Ziel: Kuhstall. Im Winter immer voll überlaufen, heute ist es gemütlich und sogar ein Liegestuhl ist frei für uns.

Heute haben wir uns ein Gazzosa verdient. Natürlich mit Heidelbeeren-Aroma. wir liegen gemütlich auf dem Holz-Liegestuhl, schauen ins Panorama und geniessen die Erfrischung.

Neu gestärkt nehmen wir den Abstieg unter die Wanderschuhe. Vorbei am Alpsee zurück zum Bettmersee, wo wir den zweiten Gang unsere Lunchpaketes genossen: Käsesandwich und Orange. Wir schauen zu, wie sich die Jugend im Bikini und barfuss auf die „Wanderung“ macht und andere im See mit den SUP-Bretter unterwegs sind. Zuviel auf unsere alten Tagen. Wir gehen dann mal ins Dorf zum shoppen!

Zum Abschluss gibt es einen Spritz auf der Terrasse, bevor wir heute Abend das Walliser-Plättli und das Raclette geniessen.

20.08.2020 – Herrenweg und Eggishorn

Schon wieder wandern ….. heute wählten wir den Herrenweg, welcher von der Riederalp bis auf die Fiescheralp führt. Da wir aber auf der Bettmeralp wohnen, durften wir nur den halben Weg zurücklegen und sind gleich hinter dem Hotel eingestiegen. Wir erklimmen den Hang entlang des Wurzenbord und werfen auf halber Höhe einen Blick zurück auf das Dorf mit See unter Matterhorn.

Der Herrenweg führt vorbei an der Bättmer-Hittta, aber wir reissen uns zusammen und kehren noch nicht ein. Über die Laxeralp erreichen wir bald schon den Chüeboden, oder Neudeutsch Fiescheralp.

Heute gönnen wir uns jedoch ein Seilbahnticket, denn der Wallis-Tourismus hat uns dazu eingeladen. Oben angekommen ergattern wir uns sofort einen Platz an der Sonnenwand der Horli-Hütte.

Auf 2869 müM genehmigen wir uns einen Punch und geniessen den herrlichen Rundblick. Es gibt ein paar gut ausgerüstete Bargwanderer, viele Turnschuh-Wanderer und selbst solche, die recht nah am Nacktwandern sind. Dafür tragen sie viele Tatoos.

Nun wollen wir aber den Gletscher sehen:

Von hier sieht man das Dreigestirn Eiger-Mönch-Jungfrau, den Konkordiaplatz bis runter zur Gletscher Zunge. Leider, muss man fast sagen, denn eigentlich sollte die Zunge viel weiter unten sein.

Man könnte ewig in diese Runde blicken.

Wieder zurück auf der Fiescheralp schauen wir den vielen Fliegern zu: Gleitschirm, Delta und Segelflieger.  Aber irgendwann müssen wir den Rückweg unter die Füsse nehmen (bevor die Bättmer-Hitta schliesst)

Dieses Mal kommen wir nicht um den Einkehrschwung rum und müssen uns eine Stärkung genehmigen. Danach wählen wir den Murmeltierweg. Diese  Tiere sind in den letzten Jahre sehr gewachsen.

So kurz vor dem Winterschlaf muss die Fettreserve auch aufgebaut sein. Wie wir gelernt haben verlieren die Murmeltiere bis zu einem Drittel ihres Körpergewichtes während des Winterschlafs. Der Herzschlag geht runter bis auf 2-3 Schläge pro Minute (ja, richtig gelesen).

Nach diesem Ausflug auf eine fremde Alp müssen wir uns auf der Hotel-Terrasse innerlich desinfizieren.

Ein Kafi Bettmerhof mit Apfelschnapps und Aprikosen-Likör erledigt diese Aufgabe hervorragend. Aus Sicherheitsgründen, habe wir eine zweite Runde nachgelegt. Sicher ist sicher.

Zum Abschluss der Ferien genehmigen wir uns eine Pizza und geniessen die Abendrot-Stimmung.

Bis Morgen!

21.08.2020 – Der Tag der Abreise

Schon ist es wieder Freitag. Eine wunderschöne Woche ist vorüber, die wir beim besten Gastgeber genossen haben. Der Tag zeigt sich bereits am Morgen von seiner besten Seite.

Der Älpler sorgt dafür, dass auch alle etwas von diesem schönen Tag haben und bringt seine Stereo-Anlage in Stellung.

Also nehmen wir das Angebot an und begeben uns in den Frühstücksraum, wo uns Christian wie jeden Morgen aufs herzlichste willkommen heisst. Natürlich kennt er auch bereits unsere Vorlieben:

Natürlich – 3 Stück !!

Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt haben, gepackt und das Zimmer geräumt haben, machen wir uns auf zur letzten Tour: Bettmerhorn bei Sonnenschein.

Blick vom Bettmerhorn nach Süden und nach Norden:

Wir steigen ab vom Bettmerhorn über den Gratweg auf die Moosflue. Natürlich machen wir auch ohne Schnee einen Einkehrschwung.

Und machen es uns bequem .

Unten angekommen werden wir mit dem Elektromobil von Seraina vom Bettmerhof zur Bergstation gebracht. Die Seilbahn führt uns zurück ins Tal und in den Alltag.

Auf dem Rückweg halten bei der Käserei und erstehen uns ein nettes Znacht. Natürlich hat auch ein Glace platz. Via Oberwald, Gletsch…

über den Grimsel- und Brünigpass zurück in die Innerschweiz.

Grimselsee

Zu Hause angekommen wird natürlich sofort ausgepackt und die Waschmaschine angeschmissen. Claudia zu ehren geniessen wir das Walliser Roggenbrot und den Wallisier Käse auf dem passenden Tischtuch.

So ist die grüne Woche auf der Bettmeralp bereits wieder Geschichte. Aber die nächste folgt bestimmt. Vielleicht dann wieder in weiss.

Auf bald !

 

 

 

Neue Normalität

Die neue Normalität – was bedeutet das ?

Seit dem 16. März 2020 hat sich unser Leben verändert. Eigentlich schon am 25. Februar, als wir den ersten Covid-19-Fall in der Schweiz, im Tessin) hatten. Damals dachten wir wohl noch, dass alles an uns vorbei gehen wird. Aber schon bald gab es Meldungen aus Basel, Genf und dem Waadtland.

Am 9. März habe ich die erste Veranstaltung in der Firma neu organisiert und Distanz in den Workshop eingebaut. Man fand es da noch lächerlich. Egal, ich hielt daran fest. Eine Woche später wird unser Land vom Bundesrat in die ausserordentliche Lage versetzt, Grenzkontrollen eingeführt und alle Läden, Restaurants und Unterhaltungseinrichtungen bis am 19.04.2020 geschlossen. Versammlungs- und Veranstaltungsverbot mit mehr als 5 Personen. Ich lag also eine Woche zuvor doch nicht so falsch, wie man mir einreden wollte.  Nun beginnt die Zeit der Telefon-Konferenzen, Teams-Meeting und geografisch getrenntem Arbeiten. Es ist eigentlich noch ganz cool. Ich sitze zu Hause am PC, habe das Headset auf den Ohren, zugegebenermassen eher Glühöhrchen, und versuche mir die Bildschirme der user vorzustellen, damit ich in jedem Wort „spüre“, warum der PC meines Gesprächspartners Ärger macht.

Einen Tag später erleben wir die grösste Mobilemachung der Schweizer Armee seit dem zweiten Weltkrieg. Die Truppe wird vor allen die Versorgung sicherstellen und die Spital-Bataillone und der Logistik der Spitäler eingesetzt.

Der Haupttenor der Point de Presse: Bleiben Sie zu Hause

Das tun wir schlussendlich auch, darum gibt es von dieser Zeit nur wenige Bilder.

Anfang April steige ich in die Masken-Produktion ein. Man nehme einen alten Bettanzug und eine Nähmaschine. Daraus kann man super dreilagige Masken zaubern. Da man in den Läden nur noch Artikel des täglichen Bedarfs kaufen kann, muss ich auch die Schrägbänder selber herstellen. Innerhalb von zwei Wochen werden über 20 Masken hergestellt und in der Familie verteilt. Die Prototypen werden natürlich stetig verbessert.

Die Ostern kommen (sie Oster-Link) und vergehen, der Lock-Down bleibt – bis am 27. April.

Das schöne Wetter lässt die Blumen spriessen während wir zu Hause bleiben.

Weiterhin bleibt alles geschlossen. Aber unsere Wirte haben beschlossen, dass sie nicht untätig sein wollen, also wird kurzerhand ein Take-Away eingerichtet. Den Campari Orange holt man in der Fläcke-Bar und trinkt ihn auf dem Weg zum Ochsen, wo man sein Essenspaket abholt. Auf dem heimischen Balkon mit Sicht ins Alpenpanorama wird das Cordon Bleu genossen.

Jetzt haben wir natürlich auch Zeit für Gartenarbeiten. Im Mauritiusring wird eine neue Rebe eingepflanzt.

Es gefällt ihr übrigens gut und gedeiht prächtig.

Endlich ist der 27. April da. An diesem Tag dürfen Gartencenters, Baumärkte und auch endlich die Coiffure-Salons wieder öffnen. Auch auf den Spielplätzen wird es wieder ruhiger, denn endlich dürfen die Kids wieder zur Schule. Die erste Lockerungs-Stufe aus dem Lock-Down ist geschafft.

Natürlich möchten wir die Geschäfte unterstützen, welche nun sechs Wochen nicht arbeiten und verdienen durften. Daher opfern wir uns und statten dem Coiffeur unseres Vertrauens einen Besuch ab.

Zwei Wochen später, am 11. Mai folgt die zweite Stufe: sämtliche Läden, Geschäfte und Restaurant dürfen öffnen. So, endlich könnte ich die längst überfälligen Jeans kaufen gehen. Wenige Stunden vor dem Lock-Down habe ich meine Arbeitshosen zerrissen und hatte keine Möglichkeit, Flickzeug zu kaufen. Jetzt könnte ich sogar eine komplette Jeans kaufen. Aber es ist einfach zu heiss dafür. Ich ziehe doch lieber meine Shorts an.

Der Bewegungsradius kann wieder etwas ausgeweitet werden. Daher erklimmen wir nun den Hügel von Süden, welchen wir sonst immer von Norden aus ansehen – den Sonnenberg.

Die Bergstation der Sonnenbergbahn, die seit 1902 das Grand Hotel Sonnenberg erschliesst. Viele Krisen hat die Standseilbahn überstanden. Aber bald wird sie nun doch ihren Betrieb aufgeben müssen.

So langsam kommt auch im Job wieder ein weiteres Stück Normalität zurück. Die Leute kommen wieder vermehrt vom Homeoffice zurück in die Büros. Jetzt heisst es erst recht, die Massnahmen des Bundes einzuhalten, da immer mehr Personen unterwegs sind. Bereit stehen wir wieder im ersten Stau vor dem Reussporttunnel und auf der A14 kommt es wieder zu den Kollisionen, von welchen wir seit dem 16. März nichts mehr gehört hatten.

Die Kurzarbeit dauert aber noch an. Wir werden tage- oder wochenweise nach Hause geschickt. Da heisst es, das beste daraus zu machen. Also suchen wir uns einen netten, einsamen Wanderweg, wo es kaum Leute hat: den Lillyweg bei Urnäsch.

Das könnte könnte ganz schön lange dauern …

… aber wir hatten viele spannende Objekte, die uns vor die Linse kamen.

Einige Hindernisse mussten wir überwinden:

… was unterschiedlich gut gelang!

Selbst Raclette gab es auf der grünen Wiese!

Aber immer noch hiess es: Mobilität einschränken und in der  Region bleiben. Also machen wir uns auf auf den Dietschiberg.

Die Reichen spielen Golf und die Mittelschicht spaziert und geniesst die Aussicht.

Inzwischen haben wir den 30. Mai 2020. Weiterhin gilt Homeoffice, zu Hause bleiben, Radius einschränken. Daher muss alles praktisch eingerichtet werden. zum Glück hat Ikea seit ein paar Tagen wieder offen.

so, jetzt kann es losgehen. Neu heisst es zwei Tage zu Hause arbeiten.

Aber es ist wichtig, dass man regelmässig Bewegung hat. Daher sucht mach die optimale Mischung:

Frühstück zu Hause mit selbst gebackenem Zopf, Spaziergang in der nahen Umgebung (bis 10 km), Unterstützung der lokalen Wirtschaft, selbstgemachtes Dessert wieder zu Hause und einen Abendspaziergang:

Spaziergang in den Rebbergen von Stein am Rhein inkl, Besuch in der besten Gelatteria der Stadt. Zum Glück hatten wir diese Idee etwas früher, denn nach uns gabe es eine riiiiesige Schlange, wohl auch wegen des 2-m-Abstandes.
Erdbeer-Roulade mit lokalen Erdbeeren vom Hof.

Abendspaziergang am Ufer des Untersees.

2. Juni 2020, eine Woche bevor der Berufsschulen wieder öffnen. Endlich kann mein vor dem Lockdown bestellten Kühlschrank geliefert werden. Um die Vorschriften einzuhalten, durfte nur ein Monteur kommen. Allerdings ist das etwas schwierig, wenn man einen Kühlschrank montieren muss. Raus ziehen und auf den Boden knallen lassen hat er ganz gut geschafft.  Da er aber kein Obelix war, gestaltete es sich etwas schwierig, den neuen Kühlschrank millimetergenau in die bestehende Nische zu zirkeln. Aber mit einer positiven Einstellung schafft man alles. Und hopp, Kühlschrank alleine anheben … ruuums… der Kühlschrank steht wieder sicher auf dem Boden.  Noch einmal … ich glaube es ist besser, wenn die Hausfrau mit anpackt. Also – geht doch – sitzt !

Am 8. Juni öffnen die Berufsschulen und so langsam kann man an einen „davor-ähnlichen“ Zustand anknüpfen.

Die Diplomfeier an der Business Akademie kann am 30.06.2020 stattfinden. Es wird peinlich genau darauf geachtet, dass man den Abstand einhält, sogar für das Foto. Nun geht es in die Sommerwochen. Im Büro hält man den Abstand von alleine ein, weil keiner da ist.

 

Ostern im Lock-Down

Tag 1 – Karfreitag – Tag 26 im Lockdown

Seit nunmehr 26 Tage steht die Schweiz weitgehend still. Das BAG hat die Anweisung #Bleiben Sie zu Hause# raus gegeben. Daran halten wir uns.

Das heisst aber nicht, dass auch bei uns alles still steht. In den letzten 26 Tagen wurde Homeoffice eingerichtet, die Küche geputzt, die Fenster gereinigt, Staub gejagt und vieles mehr.

Heute ist Karfreitag, der 10. April 2020.

Aktivtät 1 – Blätter und Blumen sammeln fürs Eier färben.

Mit dem Rad fahren wir in den Huobenfang-Wald

Dann kriechen wir über Wurzeln und Dornen und suchen schöne Blätter.

Auch vor dem steilsten Hang schrecken wir nicht zurück

Denn die Aussicht lohnt sich bestimmt

Wieder zu Hause bereiten wir alles für das färben vor.

Die fertig eingewickelten Eier stehen kurz vor dem heissen Bad.

Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.

Aktivtät 2 – Kräutergarten erneuern

Zuerst musste natürlich der Topf ausgemessen und die neuen Pflanzen bestellt werden. Irene konnte uns das alles bereitstellen. Auch die Wurzelstopp-Dinger kamen perfekt zurecht geschnitten.

Als erstes mussten wir den Trog entrümpeln:

Als das gröbste raus war, wird die Erde gereinigt und entwurzelt.

Danach erfolgt die Einteilung der Bepflanzung:

Danach wird es ernst: Wurzeltrenndinger einbauen und Pflanzen einpflanzen. den Trog mit frischer Qualitäts-Erde auffüllen.

Das Ergebnis kann sich doch durchaus sehen lassen, oder ?

Alles gut gegossen, jetzt kann das Wachsen losgehen.

Natürlich bekommen auch die älteren Pflanzen einen Platz. Neben dem neuen Basilikum, griechischer Basilikum und frisch ausgesätem Dill finden die doch schon etwas verholzten Rosmarin und Lavendel ihre Alters-Residenz.

Tag 2 – Karsamstag – Tag 27 im Lockdown

Nachdem die Ostereier gefärbt sind gilt heute unsere Aufmerksamkeit dem Osterzopf. Nach dem Herstellen des Teiges und stundenlangem „gehen-lassen“ kommt der zweite Teil, das Formen.

So, das sollte passen…..  Noch anpinseln…

Jetzt kommt wieder der anstrengende Teil: ruhen lassen….
Das Ergebnis wir auf dem morgigen Frühstückstisch präsentiert.

Dazwischen durfte natürlich die Geburtstags-Party von Rosa nicht fehlen:
Der Balkon wird dekoriert, der Kuchen und der Champagner bereitgestellt und dann die Video-Konferenz gestartet. Mindesten 12 von uns versuchten sich in die Party einzuloggen. Somit ist die erste virtuelle „Alte Garde“ Tatsache. Dies natürlich zu Ehren unserer Vorsitzenden Rosa.

Tag 3 – Ostern – Tag 28 im Lockdown

Der Auftakt in einen ruhigen Ostertag zu Hause – das Osterzmorge:

Danach bleiben wir zu Hause und geniessen die Aussicht in die Berge, lesen und starten gegen Abend wieder die Masken-Produktion.

Tag 4 – Ostermontag – Tag 29 im Lockdown

Frühstück – Ausruhen – Sonne und Aussicht geniessen. Zur Abwechslung haben wir als täglich Sporteinheit einen Spaziergang zum Bühlmann Buur gemacht.

Die Pappel-Allée im Thurm.

Die letzte vorläufig Runde in der Masken-Produktion

Und zum Abschluss des Osterwochenendes befeuern wir den Grill.

Das wäre das Osterwochenende gewesen. nun geht es zurück zur Arbeit, bzw. in die Kurzarbeit.

 

Herbstausflug ins Eigenthal

Obwohl es Sonntag ist, Wildsaison und super Wetter, nehmen wir den Marsch in die Unterlauelen in Angriff. Wir werden wohl nicht die einzigen sein.

Die Kühe liegen Spalier.

Eine kurze Erholung bevor wir über die Brücke gehen.

Der Wald leuchtet in den schönsten herbstlichen Farben.

Fast geschafft, eine kurze Pause, bevor wir den letzten Anstieg in Angriff nehmen.

Leider ist die Gastwirtschaft voll, die ersten stehen schon an. So machen wir uns nach einer kurzen Pause auf den Rückweg und bauen das Pick-Nick aus dem Rucksack aus.

Hmmm… sieht lecker aus !

Geschafft! Wir sind zurück im Eigenthalerhof und haben noch einen Platz auf der Terrasse erwischt, wo wir das verdiente Dessert genossen.

Ein letzter Blick zurück!

Auf dem Nach-Hauseweg schauen wir uns noch die Kappelle Hergiswald an.

Schön war’s – Gute Nacht!

Schauen wir mal, wo uns die nächste Tour hinführt.

Teneriffa

Die Reise beginnt

Am Sonntag Nachmittag machen wir uns aus zwei Ecken der Schweiz auf in Richtung Flughafen. Nach dem Bezug des Hotels machen wir uns wieder auf zum Flughafen, wo wir gediegen dinierten.

Montag Morgen seeehr früh – 22.07.2019

Für das Boarding durften wir um 05:45 h bereitstehen, der Start auf 06:20 geplant und pünktlich ausgeführt.

Bald schon sahen wir Gösgen …
Den Bielersee mit der Sankt Peters-Insel …
Und nur ein Essen und unzählige Hörbücher später sehen wir die Küste von Teneriffa.

Nach der Landung in Teneriffe Sud wurde das Gepäck zügig und komplett geliefert. Wir konnten das hübsche kleine Auto übernehmen, wobei ich nicht ganz sicher bin, ob der Begriff „Auto“ verwendet werden kann – na ja, es hatte vier Räder und sogar einen Motor. Die Kratzer haben wir gar nicht gezählt. Es hat uns zumindest dort hin gebracht, so wir wollten und schieben mussten wir nie wirklich. Also haben wir unsere Koffer in das kleine silberne Kistchen geladen und nahmen den Weg nach Callao Salvaje unter die Räder. Dank eines hervorragenden Beifahrer und Navigator haben wir den Weg zu unserem Ferien-Domizil fehlerfrei gefunden. Das Aufbrechen der Wohnungstür war dann aber schon eher eine kleine Herausforderung, aber auch das haben wir geschafft. Wir durften ein einer hübschen Drei-Zimmer-Wohnung logieren, welche direkt am Meer liegt. Also schnell die Koffer hinstellen, umziehen und dann sofort die neue Umgebung erkunden.

Nach der langen Reise tut es gut, die Füsse ins Mehr zu strecken.
Natürlich haben wir uns sofort der typisch spanischen Küche gewidmet… 😉
Hmmm, war das Essen lecker !

Dienstag, 23.07.2019 – der erste Ferientag

Noch vom Vortrag gewöhnt, waren wir am Dienstag früh wach und konnten die Morgen-Stimmung geniessen. Der Blick vom Balkon, wo wir schon früh morgens schlemmen, ist fantastisch – Meer soweit das Auge reicht.

Unsere beiden Privat-Pools  wurden schon am Morgen bis Abends um
19:00 h im Sonnenschein gebadet.

Natürlich liessen wir uns nicht verführen und sattelten unseren silbernen Gaul und fuhren der Küste entlang in Richtung Norden. Unser Ziel: Santiago der Teide und Los Gigantes. Die Felsen fallen an dieser Stelle bis zu 450 Meter senkrecht ins Meer ab.

Natürlich erkunden wir den Ort auch noch zu Fuss. Teile davon sind eher touristisch, andere scheinen ruhig und fern der Massen zu sein. Da wollen wir hin:

Wir geniessen es, hier im Strandcafé zu sitzen, etwas zu trinken und dem Meer zu lauschen. Kein klappern von Touristenmündern, nur die Bar, die Barista, wir und das Meer.

Weiter geht es dem Felsenweg entlang. Da Teneriffa eine Vulkan-Insel ist, gibt es immer wieder Fontänen aus Dampf oder Wasser:

Ein erster Ausflug ins untere Bergland mit vielen engen Kurven und steilen Strassen. Trotzdem mussten wir unser Guetzli nicht schieben.

Zurück in der Perla Blanca lockte unser Pool. Sonnenbaden, lesen, schwimmen – ein schöner Ausklang des ersten Tages. Es war aber auch der erste Tag eines Ritus – der Besuch „unserer“ Heladería. Von nun an werden wir täglich eine andere Geschmacksrichtung testen. Trotzdem waren wir nach diesem Tag hungrig. Somit suchten wir uns ein nettes Plätzchen – und wurden fündig.

Fish & Chips von einem echten Engländer gekocht. An diesem Abend entdeckten wir auch unser künftiges Lieblingsgetränk: Schwedischen Cidre!
(Natürlich nebst Sangira, Cerveza, Ron Miel …)

Auf jeden Fall scheint es zu schmecken.

Mittwoch, 24.07.2019 – Candelaria und Santa Cruz

Heute fahren wir nach Candelaria. Dort wollen wir die Basilica de Nuestra Señora de la Candelaria besichtigen. Sie ist die Kirche der Schutzheiligen der Kanaren. Die Figur soll 100 Jahre vor Ankunft der Spanier von zwei Guanchen am Strand gefunden worden sein. Auf dem Platz vor der Kirche stehen neun überlebensgroße Statuen der bekanntesten Guanchenkönige.

Candelaria ist ein hübsches Dörfchen mit 27’641 Einwohnern. Trotzdem bekommt man noch einheimische Schnausereien:

Leckere Churros im Strand-Kaffee

Anschliessend an die anstrengende Stadtbesichtigung erholen wir uns am Sandstrand von San Andres.

Natürlich habe wir auch das Auditorio de Tenerife in Santa  Cruz besucht

Donnerstag, 25.07.2019 – Nationalpark

Heute besuchen wir den Nationalpark rund um den Teide. 

Schon auf halber Höhe hat man einen herrlichen Blick auf die Nachbar-Inseln, hier La Gomera.

Blick über die Lava-Felder auf den Teide

Blick auf Puerto de la Cruz.

Blick durch die Pinien- und Kieferwälder auf die Hauptstadt Santa Cruz.

So eine Tour macht natürlich durstig, aber dem kann abgeholfen werden:

Und endlich gibts auch einen Sangria…

Aber  nur flüssig ernähren geht ja auch nicht. Darum widmen wir uns mal wieder der lokalen Küche.

Freitag, 26.07.2019 – Playa de las Américas

Heute wollen wir uns die Region Las Americas anschauen. Gesagt getan – einen Parkplatz gefunden, den wir hoffentlich wieder finden werden, und los gehts…. Souvenier-Shop, Souvenier-Shop, Tour-Veranstalter, Souvenier-Shop. Oh – ein Glaceladen!  Hotel-Bunker – aufdringliche Verkäufer…

Das Essen war soweit gut und auch bezahlbar. Aber etwas lieblos (siehe Beilagen-Topf…)

Nachdem wir festgestellt haben, dass man sich nichts anschauen darf ohne belabert zu werden, verliessen wir diesen Ort quasi fluchtartig und habe und in unserem Dorf ein schönes Strandtuch gekauft und genossen die Ruhe auf dem Lande.

So haben wir uns am Abend einen Sonnenuntergang in Callao Salvja gegönnt.

Die Sonne über La Gomera, wunderschön wars.

Samstag, 27.07.2019 –
Parque Las Águilas – Jungle Park

Heute bekomme ich mein Geburtstagsgeschenk: Ein Besuch im Jungle PArk mit verschiedenen Vogel-Flugshows. Kaum haben wir den Park betreten, sitzt mir auch schon der erste Papagei auf dem Kopf. Die grossen Raubvögel sitzen direkt vor einem ohne Glas oder Gitter.

Zuerst schauen wir uns die exotische Flugshow an:

Papageien im Anflug in Synchronem Flügelschlag

Danach spazieren wir durch den Park und entdecken auch Leoparden, Flamigos und einen Stand-Up-Padler auf einem Korkodil.

Die Pinguine planschen vergnügt im Wasser.

Jetzt geht es zu den grossen Vögel. Da bleibst Du besser sitzen, wenn diese unterwegs sind. sonst verwechseln sie Dich womöglich mit einem Beutetier… Einige wollten das dann doch lieber selber testen.

Achtung – Kopf einziehen ! Er flogt wenige cm über unseren Köpfen durch. Zum Glück mit eingezogenen Krallen!

Noch ein letztes Lächeln in die Kamera…

Schauen wir mal, wer da so rumhängt.

Back in Town – Probieren wir Fish & Chips mal wo anders.

Noch lacht sie…
Zum Abschluss des Tages genehmigen wir uns einen Drink bei Paddy’s – natürlich im irischen grün!

Sonntag, 28.07.2019 – Auf hoher See !

Heute wagen wir uns gut ausgerüstet auf eine Segeljacht: Badehosen, wasserdichte Kamera und eine grosse Packung Tabletten gegen el mareo – die Reisekrankheit. Gut gelaunt klettern wir als erste an Bord.

 

Gemütlich schippern wir raus aufs Meer. Zwischen den Inseln Teneriffa und La Gomera führt eine „Strasse“ der Wahlfische und Delphine durch. Bald schon tauchen die ersten Begleiter auf. Zuerst noch zaghaft. Aber bald schon zeigen sie sich dicht neben uns.

Eigentlich befinden wir uns schon auf dem Rückweg, als wir eine grössere Gruppe männlicher Tiere entdecken. (also wirklich wir – der Captain hat sie erst durch unseren Hinweis gesehen!)

Leider hat die Riesen-Packung nicht gewirkt. schön auf den Horizont konzentrieren… Nix essen, nur kucken, nur keine Fische füttern…. Aber das anschliessenden baden im Meer hat augenblicklich geholfen. Kaum im Wasser war die Übelkeit weg. Aber kaum habe ich von den schwammigen Sandwiches probiert, die uns angeboten wurden, war mir gleich wieder übel. Aber das hatte nichts mit Reisekrankheit zu tun.

Montag, 29.07.2019 – On the top of Tenerife

Inzwischen sind wir soweit akklimatisiert, dass wir den Volcano Teide in Angriff nehmen können. Leider ist es so, dass man sich mindestens zwei Monate im Voraus anmelden muss, wenn man den Pico besteigen will. Das haben wir knapp verpasst. So mussten wir uns mit den Massen anstellen, um auf die 3555 m zu fahren – 163 m unterhalb des Kraters. Mit Wanderschuhen und -Hemd ausgeüstet machen wir uns auf den Weg. Zuerst fahren wir mit dem Auto auf die Hochebene auf 2356 m.

Unser Ziel vor Augen !

Die Seilbahn schafft die Strecke von 2482 m länge und 1199 m Höhenunterschied in acht Minuten. Kein Wunder:

 

Die Tickets kann man im Voraus für einen Zeitslot von 20 Minuten kaufen. Trotz der vielen Leute ist alles gut organisiert und verläuft recht angenehm, wenn man bedenkt, dass hier täglich ca. 2500 Personen raufbefördert werden, sich kurz umschauen, ein paar Fotos machen und wieder runterfahren. Einige wenige machen auf dem Berg eine Wanderung. Wir gehören dazu. Allerdings gilt es zu beachten, dass sich die Touristen auf 3555 m nicht gleich frei bewegen wie wir Bergler. der eine oder andere sah aus, als hätte er Luftnot.

Machen wir uns also auf in Richtung Westen. In Hintergrund kann man La Palma und La Gomera , die Nachbar-Inseln sehen.

Bei sengender Hitz,Selbst auf dieser Höhe, machen wir uns auf den Weg.

Selbst auf dieser Höhe wir der Müll getrennt! Sehr konsequent.

Hej, wir fühlen uns super auf dieser Höhe. Ohne rote Köpfe erreichen wir unser Ziel.

Da unten gehen wir heute Abend schwimmen – 3555 m tiefer als jetzt!
Ich mache mich noch auf in Richtung Osten.

Und geniesse den Blick auf die Nord-Ost-Seite der Insel in Richtung europäisches Festland. Wie so oft stauen sich die Wolken, welche von Norden kommen am Vulkan.

Zum Abschied lässt El Teide noch ein zartes Räuchlein aus seinem Krater steigen.

Dienstag, 30.07.2019 – Nordseite der Insel

Ein weiterer herrlicher Tag ist erwacht. Wir geniessen das Frühstück auf unserm Balkon und können uns nicht satt sehen an der unendlichen Weite.

Wir können zwar die Teide-Schlange sehen, sind aber überzeugt, dass wir an unserem Ziel Sonne und Meer geniessen können.

Unser Ziel: Buenavista del Norte, ganz im Nord-Westen der Insel.

Eigentlich wollen wir in Santiago nach Westen abbiegen und dem Schmugglerweg nehmen. Aber ein Blick in den Himmel lässt uns daran zweifeln, ob das eine so hervorragende Idee ist. Die Gegend ist sehr hügelig und voller landschaftlich schöner Strassen – sprich „saueng“.

Egal, das muss doch aufregend sein…. Doch der zweite Blick lässt uns zweifeln:

und der dritte: Hej, zu Hause haben die 20° wärmer. Geht ja wohl gar nicht!

Also beschliessen wir, die Nordseite aus dem Schnupftruckli heraus zu besichtigen und vorbei an San Juan und  Puerto de la Cruz nach San Cirstobal de la Laguna zu fahren. Dies ist eine Universitätsstadt und  Bischofssitz mit 155’549 Einwohnern.

Hier strahlte die Sonne wieder. Viele Studenten sitzen in den Strassencafés. In einem netten Café lassen wir uns nieder und stärken uns von der langen Fahrt.

Aber wo sollen wir anfangen … ? Sicherheitshalber bestellen wir zweimal etwas! Also das komische weisse Ding vorne links ist ganz schön klebrig.

Heute abend essen wir mal zu Hause, es gibt Hörnli und Ghackets mit viel Käse.  Und stellt euch vor: Wir sind so alt, dass wir es essen konnten, ohne es vorher zu fotografieren!

…öhm, also, wenn man genau hinsieht, kann man in der  linken oberen Ecke erkennen,was es zu essen gab. Aber das belgische Cherry beer war superlecker!

Also, einmal rund um die Insel, zurück in der Wärme eine Runde im Pool, Hausmannskost und einen gaaanz tollen Sonnenuntergang. Alles in allem – ein netter Tag.

Mittwoch, 31.07.2019 –
Die Nacht der Millionen Sterne

Heute schlagen wir uns die Nacht um die Ohren, darum nehmen wir  gemütlich und geniessen den Pool ausnahmsweise schon am Morgen!
Gegen Mittag brechen wir von der Hochebene zu eine Wanderung auf. Unser Ziel ist einer der kleineren Vulkane.

Auf der ersten Anhöhe können wir den Blick über die Lava-Felder genissen.

Auch von hier können wir El Teide sehen, welcher die ganze Insel überthront.

Da oben waren wir!

Nein, es war eher hier!

Es war super!

Schaut mal, wie stark ich bin!

Es stehen jede Menge eigenartige Steine in der Gegend rum.

Also, schauen wir mal: Mentale Vorbereitung mit El Teide im Hintergrund, der mir den Rücken stärkt.

Stähn ! Ächtz!

Geschafft ! Ich bin Gaius Bonus!

Aber eigentlich ist der viel zu klein….. Wer sind wir denn? Also suchen wir einen passenden Stein.

So langsam geht  die Sonnen unter, also müssen wir uns einen geeigneten Platz suchen, wo wir in aller Ruhe die Sterne geniessen können.
Ja genau, hier könnte gehen.

Die Berge sind in ein herrliches Rot getaucht.

So langsam erscheinen die ersten Sterne. Zuerst die Venus, danach wird einer nach dem anderen sichtbar. Wir können den ganzen Milkyway sehen und geniessen. Nur leider kann das unsere Kamera nicht. Aber eine der vielen Sternschnuppen konnten wir einfangen:

Donnerstag, 01.08.2019 – Der letzte Tag

Noch einmal Frühstück auf unserem tollen Balkon !

Noch einmal ein Spaziergang am Meer mit Krebsen

Und noch ein letztes mal zu unsere Heladería. Wir verabschieden uns und bekommen als Dank für die Kundentreue eine extra-grosse Portion Mint-Eis. Und ein letztes Mal eine traumhaftes Curry bei Bombay Babu, unserem Lieblings-Inder:

Traumhaft wars!

Freitag, 02.08.2019 – Alles ist zu Ende!

Schon geht es wieder nach Hause. Wohnung ist aufgeräumt und geputzt, wir können also los in Richtung Flughafen. Autoabgabe verlief ohne Probleme und auch ohne Rückfragen, die haben nicht mal gekuckt, ob das Auto auch da war. Aber wie geschrieben, wir wissen nicht, ob es auch in die Kategorie „Auto“ ging. Jetzt nur noch einchecken und dann Frühstücken… ähm, der Schalter ist noch gar nicht offen… In aller Gemütsruhe wird alles aufgestellt und ganz ohne Strasse der Schalter geöffnet. Wir sind die ersten, die einchecken konnten. Danach noch ein letztes spanisches Gipfeli und ab durch den Zoll.

Ein letzter Blick auf Teneriffa.

Weiter geht es in Richtung Norden. Wir können noch einen Blick auf Grand Canaria erhaschen, bevor die restlichen Inseln im Wolkenmeer verschwinden.

Drei Stunden und eine komische Mahlzeit später sehen wir bereits wieder den Murtensee, etwas später den Sempacher- und Zugersee, sowie das Reussdelta.

Die Säntis ist glücklich in Zürich Kloten gelandet. Auch jetzt klappt es mit dem Gepäck bestens und wir erreichen ohne Jogging unsere Züge.

Gesund und munter wieder zu Hause angekommen können wir die Ferien-Nacharbeiten in Angriff nehmen.